Erzhausen Mai 2002 |
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Musik zur Veranstaltung "Lichtblicke in Zeit und Ewigkeit", eine Gemälde- und Ikebanaausstellung im kleinen Saal
des Bürgerhauses Erzhausen bei Darmstadt. Von und mit Lilo Sehnert und Rita Richter.
Die Eröffnungsveranstaltung findet am Freitag, 17. Mai 2002, 19:30 Uhr statt. Gespielt wird die Sinfonia G-Dur von Tomaso Albinoni (1671-1750). Geöffnet ist die Ausstellung am:
Darmstädter Echo, 22. Mai 2002: Bilder und Blumen in ErzhausenAusstellung - Kunst- und Kulturinitiative in Erzhausen präsentiert die Ikebanameisterin Rita Richter und die Malerin Lilo Sehnert im Bürgerhaus ERZHAUSEN. Ikebanameisterin Rita Richter (70) und - knapp zehn Jahre älter - die Malerin Lilo Sehnert sind im Grunde ihres Herzens jung geblieben, weil sie sich immer neue Ziele setzen. Zwei kreativ denkende Menschen, die sich gesucht und gefunden haben. Vor einem Jahr wurde im Darmstädter Maritim-Hotel eine Gemäldeausstellung Lilo Sehnerts eröffnet. Unter den Gästen befanden sich einige Mitglieder der Kunst- und Kulturinitiative („KuK") Erzhausen. So auch Rita Richter, die begeistert war. Kurz darauf kam es zum Gedankenaustausch zwischen den Beiden. Die blonde Malerin erzählte, daß ihre Liebe dem Porträt gehöre: „Mit vielen Möglichkeiten, Gefühle auszudrücken." Damit traf sie bei ihrer Gesprächspartnerin ins Schwarze, denn auch die japanische Lehrmethode des Blumenarrangements vermittelt tiefe Einsichten in Werden und Vergehen der Natur. „Ikebana erlaubt einen Blick auf die eigene Person", so die Meisterin der Kaden-Ryu-Schule. Diese Erkenntnis gab den entscheidenden Impuls für das Vorhaben, zusammen mit „KuK" im Bürgerhaus eine mehrtägige Ausstellung mit Blumen und Bildern zu präsentieren. An Pfingsten schafften sie das Kunststück, den sonst eher nüchtern-kühlen Sitzungsraum der Gemeindevertretung in eine blühende Galerie zu verwandeln. Titel dieser Ausstellung: „Lichtblicke in Zeit und Ewigkeit". Einführende Worte sprach Diplomdesignerin Doris Zeidlewitz aus Riedstadt-Crumstadt, die Lehrmeisterin Lilo Sehnerts. Fünf Musiker des „Kleinen Darmstädter Orchesters" spielten Teile eines sinfonischen Werks. Zu sehen bekamen die Besucher, umgeben von einer geheimnisvollen ostasiatischen Aura, eine ganze Menge: 15 Sehnert-Bilder, denen man die Freude am Experimentieren ansah, etwa beim Spiel mit den Farben. Darauf abgestimmt, steckte die Schönheit der Ikebanakunst überwiegend in Vasen aus dem Land der aufgehenden Sonne: Sonnenblumen, dunkelrote Rosen, lila Tulpen, helle Hortensien, weiße Garteniris oder rosa Rhododendren. wi
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